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Bauher­ren­kom­pe­tenz stärken und Projekt­er­folg sichern !

Mrz. 2021 | Aus der Praxis

Die Bauher­ren­ver­tre­tung

Egal ob es sich bei den Bauherren um Privat­per­sonen, Immo­bi­li­en­un­ter­nehmen, die öffent­liche Hand, Wohnungs­ge­sell­schaften, Bauträger, Projekt­ent­wickler, Bestands­halter oder Stiftungen handelt, es sind immer vergleich­bare Aufgaben und Pflichten, die damit einher­gehen. Die Bauherren haben nicht nur Aufgaben und Pflichten wahr­zu­nehmen, sondern auch Rechte, die einge­for­dert werden können !

Durch die zuneh­mende Komple­xität der Aufgaben ist der Bauherr mitunter mit folgenden Frage­stel­lungen konfrontiert :

  • Wie erreiche ich die Termin-, Kosten- und Qualitätsvorgaben ?
  • Wie mini­miere ich die Risiken in der Bau- und Betriebsphase ?
  • Wie kann ich die Kommu­ni­ka­tion zwischen allen Projekt­be­tei­ligten sicherstellen ?
  • Welchen Projekt­rahmen benötigeich ?
  • Welche rele­vanten Quali­fi­ka­tionen benö­tige ich für mein Vorhaben ?
  • Welche betriebs­re­le­vanten Infor­ma­tionen müssen in der Projekt­do­ku­men­ta­tion aufge­nommen werden ?

Die Aufgaben der Bauherrenvertretung

  • Defi­ni­tion Projektziele
  • Beschaf­fung Planerleistungen
  • Mach­bar­keits­ana­lysen
  • Kommu­ni­ka­tions- und Informationsmanagement
  • Projekt­steue­rung
  • Control­ling
  • Quali­täts­ma­nage­ment
  • Risiko- und Chancenanalysen
  • Beweis­si­che­rung und Gewährleistungsmanagement
  • Koor­di­na­tion von Stake­holder und Projektbeteiligten

Die Bauher­ren­ver­tre­tung sollte als proak­tives Binde­glied mit Fach­wissen souverän und vertrau­ens­voll handeln, damit kompe­tente und nach­hal­tige Entschei­dungen bei der Entwick­lung, der Reali­sie­rung und der Nutzung des Gebäudes getroffen werden können. Der Bauher­ren­ver­treter hat bei der Erfül­lung seiner Aufgaben stets das Unter­nehmen (den Eigen­tümer) und dessen Inter­essen im Fokus.

Worin besteht die Komplexität ?

  • Zuneh­mende Gesetzes- und Normenvielfalt
  • Mehr invol­vierte Disziplinen
  • Komple­xere Leistungskataloge
  • Rasan­tere tech­no­lo­gi­sche Entwicklungen
  • Dyna­mi­schere Kosten- und Terminänderungen
  • Gesell­schaft­li­cher Fokus Nachhaltigkeit

Die Komple­xität der Aufgaben wächst und erfor­dert eine stän­dige fach­liche Weiter­ent­wick­lung, zeit­ge­mäße Tools, Zugriff auf Daten­banken und die persön­liche Weiter­ent­wick­lung der Mitarbeiter.

Die 5 Wett­be­werbs­vor­teile eines kompe­tenten Bauherrn

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Projekt­in­iti­ie­rung – Diese 3 Krite­rien führen zum Erfolg !

Die maßgeb­liche Weichen­stel­lung, um der aktu­ellen Komple­xität zu begegnen, ist die Verbes­se­rungs­po­ten­ziale in den frühen Projekt­phasen zu erkennen und entspre­chend zu handeln. In der Phase der Projekt­in­iti­ie­rung werden die Funda­mente gelegt und sind die wesent­li­chen Faktoren für den Erfolg des Projektes. In dieser Phase wird die Entschei­dung für ein nach­haltig, kosten­op­ti­miert und risi­ko­mi­ni­miertes Ergebnis getroffen. Durch die Opti­mie­rung der Projekt­in­iti­ie­rung können bei komplexen Bauvor­haben die Einhal­tung der formu­lierten Kosten-, Termin- und Quali­täts­ziele einge­halten werden.

1

Zu Beginn des Projekts sollte eine Projekt­struk­tu­rie­rung vorge­nommen werden, um die weiteren Schritte der Projekt­ab­wick­lung ziel­ori­en­tiert einleiten und um für die beson­ders kriti­schen Punkte ein struk­tu­riertes Risi­ko­ma­nage­ment­system aufzu­setzen zu können.

2

Die formu­lierten und prio­ri­sierten Projekt­ziele dienen während des Projekts als Leit­planken und Entschei­dungs­hilfe. Zum Projekt­ab­schluss werden sie als Grund­lage zur Erfolgs­be­wer­tung genutzt. Daher muss auf die gemein­same Erar­bei­tung der Projekt­ziele mit den Stake­hol­dern viel Wert gelegt werden.

3

Durch die Etablie­rung einer modernen Projekt­kultur wird der offene Umgang mit Fehlern, Risiken und Ände­rungen gewähr­leistet. Es ist mehr denn je notwendig, die indi­vi­du­ellen Beson­der­heiten der Projekte zu erfassen und bereits früh­zeitig ein hohes Maß an Kommu­ni­ka­tion zwischen allen Betei­ligten zu ermög­li­chen. Trans­pa­renz, Respekt gegen­über der Exper­tise der Akteure und Flexi­bi­lität können den Erfolg komplexer Bauvor­haben nach­haltig sichern.

Durch den Einsatz von verschie­denen Tools wie z.B. einem Projekt­hand­buch, der Konzept­de­fi­ni­tion, einem Schnitt­stel­len­ka­talog, Work­shops oder Bedarfs­ana­lysen können diese syste­ma­tisch im Projekt imple­men­tiert werden.

Fazit

Durch das Stärken Ihrer Bauher­ren­kom­pe­tenz haben Sie die Chance den Projekt­er­folg sicher­stellen, anstatt die Projekt­be­tei­ligten mühsam anzuschieben.

Durch opti­mierte Struk­turen und Prozesse im Unter­nehmen und durch opti­mierte Hand­lungs­spiel­räume wird der Bauherr befä­higt kompe­tente und nach­hal­tige Entschei­dungen zu treffen. Sie führen dann zum Erfolg, wenn die Bauher­ren­ver­tre­tung als proak­tives Binde­glied handelt. Die Prozesse müssen einge­halten, die Struk­turen immer wieder geschärft und die Tools ange­wendet werden.

Sie haben Fragen zur Vorge­hens­weise, sind gespannt auf die Tools und möchten heraus­finden wo Ihr Unter­nehmen steht ? Dann spre­chen Sie mich an. Wir unter­stützen Sie mit unserer praxis­er­probten Methodik.

Kontakt
Gamze Savas
gamze.savas@simon-savas.de
T 069 95508991