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Immo­bi­li­en­wirt­schaft­li­ches Praxis­pro­jekt - Ressour­cen­nut­zung und Kreislaufwirtschaft

Dez.. 2024 | News

Im Rahmen des Wahl­pflicht­mo­duls "Immo­bi­li­en­wirt­schaft­li­ches Praxis­pro­jekt" an der Hoch­schule Aschaf­fen­burg präsen­tierten die Studie­renden ihre Abschluss­ar­beiten, die in enger Zusam­men­ar­beit mit simon+savas entstanden sind. Das Thema des Praxis­pro­jektes könnte kaum aktu­eller sein : "Inte­gra­tion von Aspekten der Ressour­cen­nut­zung und Kreis­lauf­wirt­schaft in die projekt­be­zo­gene Nach­hal­tig­keits­stra­tegie bei Immo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lungen". Das Ziel des Projekts bestand in der Entwick­lung eines Bewer­tungs­mo­dells, das die Prin­zi­pien der Ressour­cen­nut­zung und Kreis­lauf­wirt­schaft in eine projekt­be­zo­gene Nach­hal­tig­keits­stra­tegie integrieren.Die Studie­renden haben an einem ESG-Bewer­tungs­mo­dell als Entschei­dungs­hilfe und Grund­lage für Trans­for­ma­ti­ons­an­sätze in der Immo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lung entwi­ckelt und wurden bei Frage­stel­lungen von simon+savas unterstützt.

Kreis­lauf­wirt­schaft in der Immo­bi­li­en­branche anwendbar machen

Bau- und Immo­bi­li­en­branche trägt eine immense Verant­wor­tung für den Umwelt­schutz und den scho­nenden Umgang mit Ressourcen. Als einer der größten Verur­sa­cher von CO₂-Emis­sionen, Ressour­cen­ver­brauch und Ener­gie­ver­brauch ist es uner­läss­lich, nach­hal­tige und zirku­läre Ansätze voranzutreiben :

  • Gebäude verur­sa­chen 35 % der welt­weiten CO₂-Emissionen.
  • 50% des welt­weiten Ressour­cen­ver­brauchs gehen auf das Konto des Bausektors.
  • 30% des welt­weiten Ener­gie­ver­brauchs gehen auf das Konto von Gebäuden.

Die Dring­lich­keit, nach­hal­tige und zirku­läre Ansätze zu fördern, wird immer deut­li­cher. Zirku­läres Bauen bedeutet, Mate­ria­lien und Ressourcen über den gesamten Lebens­zy­klus eines Gebäudes hinweg optimal zu nutzen und in geschlos­sene Kreis­läufe zurückzuführen.

Perspek­tive von Studie­renden im Rahmen des Praxisprojekts

Die Studie­renden haben sich mit den grund­le­genden Frage­stel­lungen befasst :

  • Wie können Prin­zi­pien der Kreis­lauf­wirt­schaft konkret in Projekt­ent­wick­lungen inte­griert werden ?
  • Welche Krite­rien zur Ressour­cen­nut­zung und Zirku­la­rität müssen berück­sich­tigt werden ?
  • Wie kann ein praxis­ori­en­tiertes Modell geschaffen werden, das sowohl Inves­toren als auch Projekt­ent­wick­lern als Entschei­dungs­hilfe dient ?

Das Ziel des Projekts war nicht nur die Theorie, sondern auch die Anwend­bar­keit in der Praxis. Daher lag ein beson­derer Fokus auf der Entwick­lung eines Modells, das :

  • finan­zi­elle und ökolo­gi­sche Vorteile messbar macht,
  • die Nach­hal­tig­keits­be­richts­an­for­de­rungen gemäß den Euro­pean Sustaina­bi­lity Reporting Stan­dards (ESRS) berücksichtigt,
  • und als Grund­lage für zukünf­tige Trans­for­ma­ti­ons­pro­jekte dient.

Das Bewer­tungs­mo­dell : Ein praxis­naher Ansatz

Das zentrale Ergebnis des Projekts ist ein Bewer­tungs­mo­dell, das es ermög­licht, Nach­hal­tig­keits­ziele in der Immo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lung zu bewerten und umzusetzen.

Die Präsen­ta­tionen haben zwei zentrale Ansätze hervor­ge­hoben, die unser Bewer­tungs­mo­dell stärken :

Lebens­zy­klus­ori­en­tierte Modellstrukturen :

Das Modell berück­sich­tigt den gesamten Lebens­zy­klus eines Gebäudes – von der Planung über den Bau bis hin zur Nutzung und Wieder­ver­wer­tung. Dadurch wird eine ganz­heit­liche und nach­hal­tige Bewer­tung ermöglicht

Verknüp­fung der 10R-Grund­sätze mit EFRAG-Daten­punkten aus dem ESRS E5-Standard :

Die Inte­gra­tion der 10R-Prin­zi­pien (z. B. Refuse, Reduce, Reuse, Recycle) sorgt dafür, dass das Modell mess­bare und trans­pa­rente Ressour­cen­nut­zung unter­stützt. Durch die Verbin­dung mit den EFRAG-Daten­punkten aus dem ESRS E5-Stan­dard wird das Modell noch konkreter und hilft, nach­hal­tige Entschei­dungen in der Immo­bi­li­en­ent­wick­lung zu treffen.

Ein Blick in die Praxis : Umset­zung von Kreislaufwirtschaft

Neben der Theorie beschäf­tigten sich die Studie­renden auch mit den konkreten Heraus­for­de­rungen der Umset­zung zirku­lärer Prin­zi­pien in der Immo­bi­li­en­wirt­schaft. Zu den zentralen Themen gehörten :

  • Syner­gie­ef­fekte nutzen : Wie können Ener­gie­kon­zepte, Mobi­lität und Mate­ri­al­wahl aufein­ander abge­stimmt werden ?
  • Mess­bar­keit sicher­stellen : Welche Daten und Kenn­zahlen sind erfor­der­lich, um Fort­schritte in Rich­tung Kreis­lauf­wirt­schaft nachzuweisen ?
  • Rück­bau­bar­keit fördern : Wie lassen sich Gebäude so konzi­pieren, dass Mate­ria­lien nach dem Lebens­zy­klus effi­zient zurück­ge­wonnen werden können ?

Der Fokus lag darauf, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und gleich­zeitig die wirt­schaft­li­chen Vorteile nach­hal­tiger Ansätze aufzuzeigen.

Großer Schritt in eine nach­hal­ti­gere Zukunft

Im inspi­rie­renden Ambi­ente des Schüco Show­rooms, wo die Endprä­sen­ta­tionen statt­fanden, wurde deut­lich, wie viel Poten­zial in der Verbin­dung von Wissen­schaft und Praxis steckt. Die Arbeit der Studie­renden zeigt, dass durch inter­dis­zi­pli­näre Zusam­men­ar­beit und inno­va­tive Ansätze nach­hal­tige Lösungen möglich sind, die sowohl ökolo­gisch als auch wirt­schaft­lich über­zeugen. simon+savas ist stolz, ein Teil dieses gelungen Praxis­pro­jekts zu sein und ist begeis­tert von der Leis­tung der Studierenden.

Möchten Sie mehr über unsere Kompe­tenzen und Leis­tungen erfahren und wie simon+savas Ihr nächstes Immo­bi­li­en­pro­jekt unter­stützen kann ? Dann besu­chen Sie uns unter : www.simon-savas.de

Wir freuen uns auch auf einen inspi­rie­renden Austausch und ein erfolg­rei­ches Networ­king. Spre­chen Sie uns gerne an !

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