Seit 2019 wurden die Klimaschutzziele der EU in einem noch nie dagewesenen Maße verschärft. Der Europäische Green Deal hat konkrete Vorgaben in Bezug auf Energieversorgung, Finanzierung, Handel, Industrie und Verkehr aufgesetzt. Eine dieser Vorgaben ist die EU-Taxonomie und die damit verbundene Offenlegungsverpflichtung für Finanzinstitute und institutionelle Anleger. Diese beinhalten Anforderungen, Vorgaben und Bewertungskriterien für die Immobilienbranche. Aus den Vorgaben der EU-Taxonomie ergeben sich die ESG Anforderungen.
Die ESG-Anforderungen werden zukünftig der Bewilligung Fördermitteln einen neuen Stellenwert bekommen. Die Fördermittel sollen künftig dort gezielt eingesetzt werden, wo die CO2-Einsparung am höchsten sind.
Auch bei der anstehenden Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes rücken die Messwerte der Klimaschutzziele in den Fokus und schaffen zudem verlässliche Planungsgrundlagen für Investitionen.
Welche Bedeutung besitzen die ESG Anforderungen für Immobilien ?
Die ESG-Anforderungen sind Standardkriterien für nachhaltige Anlagen und Entscheidungsgrundlage von Immobilienbesitzern, Kommunen und Unternehmen. Sie bieten eine langfristige Perspektive, um Risiken zu mindern und Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Um der EU-Taxonomie samt den ESG-Anforderungen zu entsprechen, sind Maßnahmen an Neubauten genauso relevant wie die ganzheitliche Sanierung des Gebäudebestands. Dazu gehören klimaschützende Einzelmaßnahmen, wie z.B. der Errichtung von Photovoltaikanlagen oder von Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie die Verbesserung der Außendämmung.
Transparenz und Strategie - der erste Schritt in Richtung ESG
Infolge des European Green Deals werden erstmals durch die klimaschützenden Maßnahmen mit ESG-Standards Transparenz geschaffen. Dies bietet Investoren die Gelegenheit, ihre Investitionen nachhaltig auszurichten. Denn gerade, weil die Immobilienbranche mit zu den Hauptverursachern von CO2-Emissionen zählt, gilt es hier ein enormes Effizienz- und Verbesserungspotenzial, welches diese Transparenz notwendig macht. Dies ist ein Gewinn für den klimabewussten Gebäudeeigentümer, die Gesellschaft und die Umwelt zugleich.
Eine nachhaltige Strategie zeigt den Mehrwert der Immobilie auf und ist ein wesentlicher Baustein der Risikominimierung für den Eigentümer, Bauherr oder Investoren. Die Festlegung von Nachhaltigkeitszielen und eine strukturierte Datengrundlage zu ESG-Anforderungen sind die wesentlichen Schritte. Sie bilden ebenso eine fundierte Grundlage zur Kostensicherheit.
Nachhaltigkeitsziele im Blick behalten und Transparenz auf Portfolio und Gebäudeebene schaffen !
Entscheidern in der Immobilienbranche ist eines klar geworden : Die Grundlage für eine künftige Risikominimierung ist die nachhaltige Strategie der Immobilie zur Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen basierend auf einer fundierten Datengrundlage. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt jede Immobilie eine maßgeschneiderte strategische Betrachtung mitsamt ganzheitlicher Konzeptionierung der erfolgreichen Umsetzung von Maßnahmen.
ESG-konforme Immobilienstrategie schafft ganzheitliche Konzepte und den Blick auf Immobiliendaten !
Im Rahmen einer methodischen Strategieberatung gilt es nachhaltige Konzepte für Ihr Portfolio und Ihre Immobilie zu entwickeln. Der Blick bleibt dabei auf der Balance zwischen Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit.
Wesentliche Bausteine einer zukunftsfähigen Immobilienstrategie umfassen :
- Definition von Nachhaltigkeitszielen
- CO2 Risikobetrachtung
- Ganzheitliche Betrachtung des Gebäudebestandes
- Beratung zu Förderungen und Zertifizierungen
Immobilienstrategien als Wegbereiter hin zur CO2 -Neutralität !
Als Ihr Experte unterstützen wir Sie auch in diesem Bereich durch unseren erfahrenen Gesamtblick.