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Zirku­la­rität in der Bau- und Immo­bi­li­en­wirt­schaft : Ein Wegweiser für Wirt­schaft­lich­keit im Einklang mit einer nach­hal­tigen Zukunft

März. 2025 | News

In der Bau- und Immo­bi­li­en­wirt­schaft rückt nicht nur der klima­ge­rechte Neubau von Immo­bi­lien, sondern ebenso die Sanie­rung bestehender Immo­bi­lien vermehrt in den Fokus regu­la­to­ri­scher Anfor­de­rungen. Die Faktoren Ener­gie­ef­fi­zienz, Treib­haus­gas­po­ten­zial und künftig auch Zirku­la­rität werden zuneh­mend als maßgeb­liche „Währungen“ für Immo­bi­lien betrachtet. Diese Faktoren beein­flussen direkt die Wert­sta­bi­lität, den Inves­ti­ti­ons­be­darf, die Finan­zie­rungs­kon­di­tionen und damit die Rendite. Ohne Berück­sich­ti­gung dieser Faktoren werden Immo­bi­li­en­ei­gen­tümer das Risiko von „Stranded Assets“ tragen und in der Vermark­tung nicht mehr wett­be­werbs­fähig sein. Ein zentraler Aspekt in diesem Zusam­men­hang sind die grauen Emis­sionen, welche die durch Herstel­lung und Errich­tung von Immo­bi­lien verur­sachten mate­ri­al­ge­bun­denen Treib­haus­gas­emis­sionen darstellen. Gesetz­liche Vorgaben und finan­zi­elle Anreize zur Stei­ge­rung der Kreis­lauf­fä­hig­keit beein­flussen zuneh­mend die Art und Weise, wie wir Gebäude planen, bauen und betreiben.

Warum ist eine Kreis­lauf­wirt­schaft notwendig ?

Der Akti­ons­plan für die Kreis­lauf­wirt­schaft der Euro­päi­schen Union, verab­schiedet im März 2020, bildet den grund­le­genden regu­la­to­ri­schen Rahmen für den Über­gang zu einer Kreis­lauf­wirt­schaft. Dieser Plan soll den Druck auf natür­liche Ressourcen verrin­gern, nach­hal­tiges Wachstum und Arbeits­plätze fördern sowie das Ziel der Klima­neu­tra­lität bis 2050 errei­chen. Beson­ders im Bausektor, einer der ressour­cen­in­ten­sivsten Bran­chen, können nach­hal­tige Mate­ria­lien und effi­zi­ente Baupro­zesse erheb­lich zur Umset­zung des Akti­ons­plans beitragen.

Die Kreis­lauf­wirt­schaft ist ein zukunfts­wei­sendes Konzept, das darauf abzielt, den Wert von Produkten, Mate­ria­lien und Ressourcen so lange wie möglich zu erhalten. In der Immo­bi­li­en­branche bietet die Kreis­lauf­wirt­schaft erheb­liche Poten­ziale, um nach­hal­tiges Wachstum zu fördern und den ökolo­gi­schen Fußab­druck zu minimieren.

Wie sehen zirku­läre Stra­te­gien für Immo­bi­lien aus ?

Zirku­läre Ansätze im Planen und Bauen von Immo­bi­lien tragen zur Mini­mie­rung der Umwelt­be­las­tungen bei, schaffen Wert­stei­ge­rungs­po­ten­ziale und bieten somit lang­fris­tige wirt­schaft­liche Vorteile. 10 R-Stra­te­gien wie Refuse, Rethink, Reduce, Reuse, Repair, Refur­bish, Rema­nu­fac­ture, Repur­pose, Recycle und Recover stellen funda­men­tale Prin­zi­pien dar, die Ressour­cen­ef­fi­zienz und zirku­läre Wert­schöp­fung fördern.

Zirkularitaet 10R scaled

Was sind die Erfolgs­fak­toren für zirku­läres Planen und Bauen ?

Die Umset­zung zirku­lärer Stra­te­gien erfor­dert spezi­fi­sche Anfor­de­rungen an Bauwerke, Bauteile und Mate­ria­lien. Gebäude müssen so gestaltet werden, dass sie sich an sich ändernde Nutzer­be­dürf­nisse anpassen können. Dies umfasst Aspekte wie Gebäu­de­geo­me­trie, Grund­risse, Konstruk­tion und tech­ni­sche Ausstat­tung. Eine effi­zi­ente Nutzung bereits versie­gelter Flächen und die Opti­mie­rung der Flächen­nut­zung sind notwendig, um Bau- und Betriebs­kosten zu redu­zieren. Die Wahl lang­le­biger und kreis­lauf­fä­higer Mate­ria­lien ist entschei­dend für die Umset­zung zirku­lärer Stra­te­gien bei Gebäuden. Dabei sollten Bauteile so konzi­piert werden, dass sie am Ende ihrer Lebens­dauer einfach demon­tiert und wieder­ver­wendet werden können.

Der Erfolg des zirku­lären Planens und Bauens hängt wesent­lich von der Qualität der Projekt­orga­ni­sa­tion ab. Eine effi­zi­ente Projekt­orga­ni­sa­tion mit ausrei­chendem Fach­wissen im Bereich zirku­lärer Prozesse ist notwendig, um das gesamte Ökosystem der betei­ligten Akteure zu steuern. Zusam­men­ar­beit und gemein­same Inno­va­ti­ons­pro­jekte spielen eine wich­tige Rolle dabei.

Was sind die Treiber für zirku­läre Ansätze ?

Durch die Anwen­dung zirku­lärer Stra­te­gien können Gebäude nicht nur umwelt­freund­li­cher, sondern auch wirt­schaft­lich trag­fä­higer gestaltet werden :

  • Poten­ziale in Bezug auf die Wert­hal­tig­keit von Immo­bi­lien im Blick
  • Graue Emis­sionen durch ressour­cen­ef­fi­zi­ente Bauteile und Mate­ria­lien senken
  • Kreis­lauf­fä­hig­keit trans­pa­rent machen, um regu­la­to­ri­sche Anfor­de­rungen bei Kredit­ent­schei­dungen zu erfüllen.

Leis­tungen von simon+savas

Das Team von simon+savas trans­for­miert Immo­bi­lien zu klima­an­ge­passten Gebäuden. Zirku­la­rität ist dabei zentral für die Ressour­cen­ef­fi­zienz in der Planung und Errich­tung. simon+savas steuert Projekte von der ersten Ideen­skizze bis zur Fertig­stel­lung des Gebäudes und darüber hinaus. Als Experten und Spar­rings­partner unter­stützt das Team von simon+savas Bestands­halter und Bauherren enga­giert auf ihrem Weg.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie simon+savas Ihr nächstes Immo­bi­li­en­pro­jekt unter­stützen kann ?

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